Der Amerikanische Bürgerkrieg
Das Jahr 1860
Der Ausbruch des Bürgerkrieges
Im Jahre 1860 hatten die Vereinigten Staaten von Amerika fast ihren endgültigen Gebietsumfang erreicht.
In den nördlichen und die südlichen Staaten der damaligen USA verlief die Entwicklung jedoch in völlig unterschiedliche
Richtungen. Die Nordstaaten hatten vor allem eine starke Wirtschaft und Industrie sowie eine bessere Infrastruktur.
Süden war eher ländlich gerprägt und auf die Baumwollproduktion spezialisiert. Dort dienten Sklaven als Arbeiter
als Baumwollplantagen. Es herrschte im Süden deshalb eine gewisse Abhägigkeit von der Sklaverei.
Mit der Präsidentschaftswahl 1860 fing alles an. An diesem Tag spaltete sich
die Demokratische Partei in zwei Flügel. Die Demokraten des Nordens nominierten Stephen A. Douglas,
der die Skalverei ablehnte, als ihren Kandidaten, die Süddemokraten dagegen John C. Breckinridge, der als
Befürworter der Skalverei galt. Als Präsidentschaftskandidat der Republikaner trat
Abraham Lincoln an. Als
weiteren Kandidaten gab es noch John Bell von der eher unbedeutenden Constitutional Union Party, die im Wahlkampf zwischen den
beiden großen Parteien als Vermittler auftrat.
Lincoln setzte sich schließlich bei dieser Wahl durch und es kam zur Sezession.
Nach seiner Wahl traten sukzessive mehrere Staaten aus der Union aus. Der erste war South Carolina am 20.12.1860.
Das war der Beginn der Spaltung Amerikas und damit auch der Beginn eines bevorstehenden, mehrere Jahre dauernden blutigen Bürgerkrieges.
Sechs Südstaaten gründeten schließlich Anfang 1861 einen unabhängigen Staatenbund, die Konföderierten Staaten von Amerika.
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